In der Vorstellungsrunde in meinen Trainings erzählen viele Teilnehmer*innen etwas über sich persönlich. Manchmal wie viele Kinder sie haben oder dass sie gerne reisen oder im Verein ehrenamtlich tätig sind. All das zeigt die ganze Person, denn auch in den Arbeitssituationen sind wir mit unserer ganzen Persönlichkeit präsent.

Die Facetten unserer Persönlichkeit werden bewusst und auch unbewusst gezeigt. Sie bestimmen unser Kommunikationsverhalten untereinander und auch dem Kunden gegenüber. Benutze ich weiche und schwammige Formulierungen im (Arbeits)Alltag wie z.B.: „ich könnte mir vorstellen, dass…“ oder „Eventuell würde ich das so machen.“, dann setze ich sie auch im Kundenkontakt ein. Bin ich klar in meiner Aussage, spiegelt sich das auch in der Kommunikation wieder.

Wage ich es sogar einen Standpunkt zu beziehen, kann es sein, dass ich polarisiere, aber ich bin klar in meiner Haltung und in meiner Kommunikation. Vielleicht bin ich auch angreifbarer, das mag sein. Ich habe mich entschieden, noch klarer in der Kommunikation zu sein und Standpunkt zu beziehen.

So war es mir Anfang März eine Herzensangelegenheit das Denkmal des deutsh-syrischen Künstlers Manaf Halbouni vor der Frauenkirche in Dresden anzusehen. Beeindruckend, da es für Eindeutigkeit in einer uneindeutigen Stadt steht und für Kommunikation untereinander sorgt. Auch ich bin am Denkmal ins Gespräch mit anderen gekommen und auch im Training war es Thema, als ich gefragt wurde, was ich noch in Dresden mir ansehen möchte.

Das möchte ich gerne vermitteln: sei klar und eindeutig in der Kommunikation und Du kommst in Kontakt mit anderen.